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Die Mitte Laufenburg zu den Traktanden der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 28. März

(dm) Der Vorstand der Die Mitte Laufenburg unterstützt das Traktandum zum Ausbau des Wärmeverbundes mit Ergänzungen beim zukünftigen Management des Verbundes. Das Traktandum zum Verpflichtungskredit für das Projekt zur periodischen Wiederinstandstellung der landwirtschaftlichen Infrastruktur soll auf die Sommergemeindeversammlung verschoben werden. Die
Traktanden betreffend Einbau der Wärmeverteilung Marktgasse 169 und den Beitritt zum Verein Pro WiBA, werden zur Zustimmung empfohlen.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des ehemaligen Swissgrid-Areals durch die Firma FlexBase, die den Bau eines Datacenters vorsieht, bietet sich eine kostengünstige Option für den Wärmebezug. Die Abwärme der KI-Rechner welche in das bestehenden FlexBase Hauptgebäude eingebaut werden, soll über eine Verbindungsleitung in den Wärmeverbund eingespeist werden. Das beantragte Projekt beinhaltet die Verbindungsleitung zur FlexBase inklusiv Anbindung an den Wärmeverbund I, sowie aus Synergiegründen wo nötig der Ersatz von veralteter Wasser- und Strominfrastruktur im Perimeter. Die Abgabe der Abwärme wurde von der Firma FlexBase durch eine verbindliche Vereinbarung zugesichert. Falls Flexbase die Wärme nicht zur Verfügung stellen könnte, ist die geplante Verbindungsleitung nicht nutzlos. Einerseits ist ein möglicher Standort für eine alternative Wärmequelle im Industriegebiet um die Swissgrid. Und anderseits gibt es anschlusswillige Abnehmer für die Wärme in diesem Bereich. Der Wärmeverbund ist eine zukunftsgerichtete und innovative Lösung zur Heizung der Liegenschaften in unserer Stadt, der Vorstand der Mitte unterstütz darum dieses Projekt.

Der Wärmeverbund ist bereits heute umfangreich, und es sind umfassende Ausbauschritte geplant. Das Führen dieses wachsenden Werks erfordert Spezialwissen, das in unserer Gemeinde nicht vorhanden ist. Eine Partnerschaft mit einem geeigneten Unternehmen ist darum nötig und unumgänglich. Der Vorstand der Mitte fordert vom Stadtrat bis zur Sommergemeinde 2026 ein Konzept vorzulegen, wie zukünftig der Wärmeverbund gemanagt werden soll. Es muss aufgezeigt werden wer und wie der Wärmeverbund geführt, betrieben, unterhalten, etc. wird. Beim Verpflichtungskredit von 3,8 Mio Franken für das Projekt periodische Wiederinstandstellung der landwirtschaftlichen Infrastruktur, gibt es Unklarheit in Bezug auf die Bundes- und Kantonsbeiträge. Diese werden in der Kurzfassung zu den Traktanden mit rund 765’000 Franken ausgewiesen. In den technischen Berichten wird von total rund 1,54 Mio Franken gesprochen. Unabhängig vom tatsächlichen Beitrag, geht es bei diesem Projekt um einen grösseren Betrag. In Anbetracht der finanziellen Situation der Gemeinde, soll geprüft werden, ob eine Etappierung möglich ist. Es ist unbestritten das dringende Massnahmen gemacht werden sollen. Die Hofzufahrten müssen gewährleistet sein. Dies kann bei Bedarf durch den laufenden Unterhalt wie bisher jederzeit sichergestellt werden. Es besteht keine Dringlichkeit über das Traktandum jetzt zu entscheiden, um die Bundes- und Kantonsbeiträge zu sichern, reicht es den Beschluss vor Ende Jahr zu fällen. Aus den genannten Gründen soll das Traktandum auf die Sommergemeinde verschoben werden.

Der Verein Pro WiBA hat die Wiedereröffnung der InterRegio-Bahnlinie Winterthur-Basel zum Ziel. Es geht dabei um ein Projekt, das langfristig angelegt ist und Jahrzehnte in der Zukunft umgesetzt werden soll. Trotzdem lohnt es sich visionär auf dieses Ziel im Interesse von Laufenburg hinzuarbeiten. Laufenburg kann hier nicht vor der Türe bleiben und soll darum der Förderorganisation ProWiBa beitreten.