(ering.) Am Sonntag, 18. Mai, 14 bis 16 Uhr, lädt das Rehmann-Museum in Laufenburg im Rahmen seiner aktuellen Ausstellung «Technologie der Zukunft. Vanessa Billy, Brodie Ellis, Paul Schatz» (bis 29. Juni) zum Internationalen Museumstag ein.
Auf dem Programm: Dreiteilige Listening Session «Panta Rhei on the Rhine», mit Sound Pieces von Pablo Diserens (Berlin), Flurina Mia Häberli (Bern, Den Haag) und Diana Duta (Brüssel), organisiert vom Künstler Haseeb Ahmed (Brüssel). Führungen durch die Ausstellung mit dem Kurator Michael Hiltbrunner (Rehmann-Museum).
«Panta Rhei on the Rhine» ist ein künstlerisches und wissenschaftliches Forschungsprojekt, das die verborgenen Metaphern und Materialien des Rheins zum Ausdruck bringen soll. Als eine der grössten und wichtigsten Wasserstrassen Europas zeichnet sich der Rhein durch eine enorme Komplexität verflochtener industrieller und ökologischer Systeme aus, die durch internationale Politik, Geschichte und Wirtschaft bedingt sind. Der Künstler Haseeb Ahmed fragt: «Wie können wir den Fluss lesen, um neue Perspektiven auf dringende ökologische Fragen zu eröffnen, mit denen grosse Flüsse weltweit konfrontiert sind?» Diese Frage wird in drei in Auftrag gegebenen Klangkunstwerken aufgehen. Zu den nterschiedlichen Abschnitten des Rheines haben drei Soundkünstler:innen, zum Teil mit einer Klangbibliothek vom Fluss selbst, jeweils ein Sound Piece komponiert. Diese
Techno-Poetik verbindet wissenschaftliche Daten mit Musik. Die Klangkunstwerke werden nacheinander abgespielt, um eine Geschichte des Rheins in den jeweiligen Partnerinstitutionen zu erzählen: im Rehmann-Museum in Laufenburg, Schweiz, im V2_Lab for Instable Media in Rotterdam, Niederlande, und im Mesodrome der Universität Antwerpen, Belgien. Der Titel «Panta Rhei on the Rhine» bezieht sich auf das antike Diktum Heraklits «Alles fliesst»: Kein Mensch kann jemals zweimal in denselben Fluss steigen – es ist nicht mehr derselbe Fluss und nicht mehr derselbe Mensch.
Website: https://pantharhei.com