(svp) Am Freitag, 14. März, hielt die SVP-Ortspartei Rheinfelden im Park Hotel Rheinfelden ihre Mitgliederversammlung ab. Die Versammlung war gut besucht.
In seinem Jahresbericht strich Präsident Dimitrios Papadopoulos den sich abzeichnenden Gezeitenwechsel in den Ländern des Westens an. In unsicheren Zeiten werden konkrete Themen wie Sicherheit, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und individuelle Freiheiten und Rechte wieder wichtiger, die Modethemen der letzten 20 Jahre verlieren an Bedeutung. Die Schweiz sei hier in einer privilegierten Lage, da sie mit der SVP eine Partei habe, die liberal-konservativen Wählern eine echte politische Heimat biete und gleichzeitig seriöse und staatstragende Politik betreibe.
Das Jahr 2024 war für die SVP insgesamt und die Ortspartei Rheinfelden ein gutes Jahr: Die Mitgliederzahl ist 2024 stabil geblieben, hat sich in den ersten Wochen des laufenden Jahres jedoch um sechs Mitglieder erhöht. Die Finanzen der Partei sind gesund, nicht zuletzt nach einer erfolgreichen Buurestube am letzten Herbstmarkt. Die SVP hat in Rheinfelden in den letzten Grossratswahlen einen neuen Rekord erreicht.
Tagespräsident Fritz Gloor führte durch die Abstimmungen und Vorstandswahlen. Der bisherige Vorstand – Edi Fischler, Cedric Meyer, Walter Jucker, Philipp Spaniol und Dimitri Papadopoulos – stellte sich zur Wiederwahl, und neu wurden Brigitte Wunderlin und Stadtratskandidat Urs Schnyder in den Vorstand der Partei gewählt. Der Präsident dankte den Vorstandsmitgliedern herzlich, aber auch den Revisoren, allen Helfern bei der Buurestube und bei anderen Tätigkeiten und ganz besonders all jenen Mitgliedern und Sympathisanten, die in den Kommissionen der Stadt mitwirken und in ihrer wichtigen Milizfunktion das Wohlergehen der Stadt mitgestalten, für ihren Einsatz zugunsten des Gemeinwesens. Dies ist keine Selbstverständlichkeit in unserer Zeit.
Ebenfalls ein wichtiges Thema sind die Wahlen 2025. Mit Urs Schnyder schickt die SVP ein Rheinfelder Urgestein in den Ring um die fünf Sitze im Stadtrat. Für die Zukunft der Stadt ist es wichtig, dass der Sitz von Walter Jucker, der nach verdienstvollen Jahren im Stadtrat nicht mehr antritt, der SVP erhalten bleibt. Eine bürgerliche Mehrheit im Stadtrat hat der Stadt Jahre des Wohlstands und positiver Entwicklung beschert. Dies soll auch in der Zukunft so bleiben. Eine engagierte Diskussion um Wahltaktik und Szenarien beendete diesen Teil der Versammlung.
Urs Schnyder stellte sich den Mitgliedern im letzten Teil der Versammlung persönlich vor und beschrieb seinen Werdegang zwischen Landwirtschaft auf dem heimischen Hof, Profisport, Unternehmertum und Führungsfunktionen in einem heimischen Unternehmen. Sein Leben ist geprägt von der Liebe zu Rheinfelden, Pragmatismus, Leidenschaft und dem Eingehen von kalkulierten Risiken. Sein Vortrag wurde mit viel Applaus verdankt. Mit Urs Schnyder und unter günstiger politischer Konjunktur geht die Ortspartei mit einigem Rückenwind in einen spannenden Wahlkampf.
Bild: SVP-Stadtratskandidat Urs Schnyder. Foto: zVg