(pol) Am frühen Montagmorgen kurz nach 4 Uhr kam es in der Autobahnausfahrt Eptingen in Fahrtrichtung Basel zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen. Drei mutmassliche Täter konnten nach intensiver Fahndung verhaftet werden. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 4 Uhr erhielt die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft von der Kantonspolizei Solothurn die Meldung, dass sie bei einer stationären Kontrolle einen schwarzen Mercedes, ohne Kontrollschilder, kontrollieren wollten. Dieser sei auf die Autobahn A2 in Fahrtrichtung Basel geflüchtet und würden von einer Solothurner Patrouille verfolgt.
Bei der Autobahnausfahrt Eptingen verliess der Mercedes die Autobahn und kollidierte in der Ausfahrt frontal mit einer Leitplanke. Gemäss der Meldung einer Drittperson, verliessen die drei mutmasslichen Täter das Fahrzeug und flüchteten zu Fuss. Eine nachfolgende Fahndung durch Mitarbeitende der Polizei Basel-Landschaft, der Kantonspolizei Solothurn sowie des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit, blieb erfolglos.
Gegen 7.30 Uhr meldete eine Drittperson der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, dass sie drei verdächtige Personen gesehen habe, welche in den Bus in Richtung Sissach gestiegen seien. Durch eine Patrouille der Polizei Basel-Landschaft konnten die drei Personen kurz nach 7.30 Uhr an der Bushaltestelle «Oberdiegten» kontrolliert und angehalten werden. Bei den festgenommenen männlichen Personen handelt es sich um drei Franzosen im Alter von 18, 17 und 14 Jahren.
Erste Abklärungen haben ergeben, dass das Unfallahrzeug zuvor im Kanton Bern entwendet wurde. Der stark beschädigte Mercedes musste durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft, haben in enger Zusammenarbeit mit den Untersuchungsbehörden der Kantone Bern und Solothurn die Ermittlungen aufgenommen. Fotos: Polizei Basel-Landschaft
