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Eine Hochseilbahn über den Rhein? – Vorstoss im Grossen Rat aus dem Frickal

(fi) Eine Hochseilbahn über den Rhein? Diese revolutionäre Verkehrslösung soll im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts im Raum Frick-Stein-Laufenburg geprüft werden.

Diese Forderung stellen in einem Postulat die Grössräte Alfons Paul Kaufmann, Mitte, Wallbach (Sprecher), Désirée Stutz, Stephan Müller, beide SVP, Möhlin, Claudia Rohrer, SP, Rheinfelden, Carole Binder Meury, SP, Magden, Andy Steinacher, SVP, Schupfart, Andreas Fischer, Grüne, Möhlin, Bea Bieber, GLP, Rheinfelden, Alex Reimann, SVP Wölflinswil, Rolf Schmid, SP, Frick, Daniele Mezzi, Mitte, Laufenburg auf. Eine solche Hochseilbahn über den Rhein im Raum zwischen «Bad Säckingen» und «Laufenburg» könnte zur pionierhaften Erschliessung des Sisslerfelds dienen. Nachfolgend das Postulat im Wortlaut:
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, im Zusammenhang mit der Erarbeitung des Gesamtverkehrskonzeptes im Raum Frick-Stein-Laufenburg eine Hochseilbahn über den Rhein zwischen Bad Säckingen und Laufenburg, ins Sisslerfeld zu prüfen und aufzuzeigen, welche Vor- und Nachteile eine solche Hochbahn und welchen Einfluss diese auf die Verkehrsströme hat.
Begründung
Gemäss der Medienmitteilung vom 21. Januar 2025 hat sich das Steuerungsgremium des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Frick-Stein-Laufenburg offiziell konstituiert. Dieses Projekt beinhaltet die Erarbeitung des GVK Raum Frick-Stein-Laufenburg sowie eine vertiefende Überprüfung einer neuen Rheinquerung bei Sisseln.
Auf deutscher Seite macht man sich Gedanken, ob eine alte, stillgelegte Bahnverbindung von Schopfheim nach Murg wieder in Betrieb zu nehmen ist, weil man zum Schluss gekommen sind, dass der Pendlerstrom, welcher in Zukunft aus dem Raum Freiburg/Lörrach ins Sisslerfeld zur Arbeit pendelt, mit den vorhandenen Kapazitäten auf Strasse und Bahn nicht bewältigt werden kann.
Somit stellt sich die Frage, ob die geplante Brücke über den Rhein, ohne Anschluss an die deutsche Autobahn und ohne Auf- und Abfahrt in Eiken, ein effektives Mittel zur Bewältigung der zu erwartenden Pendlerströme darstellt.
Aus diesem Grund ist bei der Gesamtverkehrsplanung zwingend auch eine mögliche Lösung mit einer Hochseilbahn über den Rhein zu prüfen; dabei sind zwei grosse Terminals beidseits des Rheins zu planen.
Mit einer Hochseilbahn kann der Strassenverkehr entlastet werden, ohne dass Strassenraum, respektive zusätzliches Land für Schiene oder Bus bereitzustellen ist. Überdies ist eine Hochseilbahn ökologisch sinnvoll und visionär.
Mit einer revolutionären Seilbahnlösung und den entsprechenden grossen Terminals beidseits des Rheins können Anschlusslösungen an das bestehende öffentliche Verkehrsnetz (Bahn/Bus) umgesetzt werden. Solche Lösungen finden sich bereits in vielen Städten. In der Schweiz wäre dies eine Pionierlösung.»