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Pratteln: Baukredit für Erneuerung der Schulanlage Fröschmatt

(pd) Der Regierungsrat beantragt 118,9 Millionen Franken für die Erneuerung der Schulanlage Fröschmatt in Pratteln. Geplant sind zwei langgestreckte Gebäude, die in eine parkähnliche Aussenanlage eingebettet sind. Das neue Schulhaus wird zentral auf der bestehenden Parzelle platziert. Im pavillonartigen Bau an der Nordostseite der Parzelle befinden sich eine Dreifach- und eine Einfachturnhalle. Der Allwetterplatz ist auf dem Dach der Turnhallen geplant. Das Siegerprojekt LUNGO aus dem Projektwettbewerb stammt von Burckhardt  Architekten AG, Basel.

Für die Realisierung des Neubaus der Sekundarschule Fröschmatt in Pratteln beantragt der Regierungsrat dem Landrat eine neue, einmalige Ausgabe von 118,9 Millionen Franken. Der Ersatzneubau ist nötig, da die Schulgebäude sanierungsbedürftig sind und nicht mehr den heutigen Bedarf an Schulraum abdecken.

Ökologisch, ökonomisch und sozial Nachhaltig
Der von der fachkundigen Jury gewählte Entwurf der Burckhardt Architekten AG, Basel wurde bei einem offenen Projektwettbewerb eingereicht. Das Projekt LUNGO sieht vor, die bestehende Schulanlage vollständig zurückzubauen und durch zwei neue Gebäude zu ersetzen. Das künftig grossformatige, langgestreckte Schulhaus wird in Nord-Südausrichtung zentral auf der Parzelle platziert und in eine Parkanlage eingebunden. Die Dreifach- und die Einfachturnhalle werden pavillonartig im Nordosten positioniert. Aufgrund der begrenzten Parzellenfläche ist der Allwetterplatz auf dem Dach der Turnhallen geplant.
Der Unterricht findet auf fünf Geschossen statt. Zudem verfügt das Schulhaus über ein Untergeschoss und eine Technikzentrale auf dem Dach. Das Stützenraster des Schulhauses in Holzhybridbauweise ist nachhaltig und ermöglicht Flexibilität. Ein zentrales Gestaltungselement und zugleich Sonnenschutz sind die umlaufenden Balkone auf jedem Stockwerk. Im Norden und Süden werden diese zu grosszügigen Terrassen und erweitern den Schulraum. Insgesamt bietet das neue Schulhaus Platz für 36 Klassen.

Schulbetrieb trotz Grossbaustelle
Die Bauarbeiten für den Neubau der Schulanlage Fröschmatt in Pratteln erfolgen in zwei Etappen und beginnen laut Plan im dritten Quartal 2026. Bis voraussichtlich im dritten Quartal 2029 wird das Schulhaus erstellt. Mit dem Bezug der neuen Schulräume beginnt der Bau der Turnhallen in einer zweiten Etappe. Während der Bauzeit wird der Schulbetrieb in den bestehenden Trakten C und D auf dem Areal Fröschmatt und in einem Schulraumprovisorium aufrechterhalten. Das Schulraumprovisorium wird auf der Hexmattwiese in Pratteln betrieben.