(rb) Die Pistolen-Sportschützen René Thut, Schützenverein Densbüren Asp, und Rolf Buser, Schützenverein Sportschützen Frick, liessen es im Sarganserland im Schützenhaus Walenstadt so richtig krachen.
Beide starteten auf den Distanzen 25 m und 50 m und hatten somit mit fast 200 geforderten Schuss ein Mammutprogramm vor sich – eine echte Herausforderung. Ganztägige Konzentration war gefordert, zumal im Pistolenstand wegen der grossen Teilnehmerzahl immenses Treiben herrschte. Zudem benutzten sie als Sportgerät die grosskalibrigen Ordonanzpistolen, welche das Erreichen von Spitzenresultaten massiv erschweren. Aber sie liessen sich durch die Kleinkaliber schiessende Konkurrenz nicht beirren und hielten tapfer mit.
So setzte der 42-jährige Thut mit sieben erreichten Kranzresultaten und dem zusätzlichen Erreichen des Kranzresultetes in der Disziplin 25-Meter-Meisterschaft schon mal ein Ausrufezeichen. Trotzdem war er nicht ganz zufrieden, hat er doch seine selbst hoch gestekten Ziele nicht ganz erreicht. Vor allem das knappe Verfehlen der Meisterschafts-Medaille ärgerte ihn, denn die Königsdisziplin «Meisterschaft» wollte ihm nicht wunschgemäss gelingen. Trotzdem reichte es zum begehrten Kranzresultat.
Aber Buser setzte an diesem Tag noch einen drauf. Mit unglaublichen 13 erzielten Kranzresultaten und dem zusätzlichen Erreichen der 50-Meter-Meisterschaftmedaille zeigte er, dass im Schiesssport auch im Veteranenalter absolute Spitzenresultate erreicht werden können. Der 65-jährige Buser ist seit 40 Jahren im Pistolenschiesssport aktiv und kann somit auf langjährige Erfahrung und Routine zurückgreifen.
Das Eidgenössische Schützenfest in Chur steht vor der Tür. Im Juni 2026 werden Thut und Buser erneut an spannenden Wettkämpfen teilnehmen. Ihnen ist jetzt schon «guet Schuss» zu wünschen.