Von Markus Kunz, Frick
Setzt der Bundesrat die im Entlastungspaket 2027 beschlossenen Sparmassnahmen um, wäre auch eine zehnprozentige Kürzung der Bundesgelder für die Naturpärke inbegriffen! Dies würde auch den Jurapark Aargau tangieren und ein Abbau von Leistungen wird in Aussicht gestellt. Deshalb möchte man sich mit einem Brief an Bundesrat Albert Rösti dagegen wehren.
Unser Staat ist zu einem Monster geworden, und was er sich einmal an Einnahmen oder Ausgaben gesichert hat, gibt er nie mehr zurück!
17,4% aller Arbeitnehmer sind beim Staat oder staatsnahen Betrieben beschäftigt. Von 2011 bis 2021 hat die Zahl der Staatsangestellten um 17,3 % zugenommen, im Verhältnis zu Beschäftigten in der Privatwirtschaft mit 10,9% , oder anders gesagt, jeder Steuerzahler finanziert die Verwaltung pro Jahr mit durchschnittlich Fr 6400.–.
In diesem Kontext finde ich es essenziell, dass Entlastungsprogramme geschnürt und umgesetzt werden! Leider gehen sie aber viel zuwenig weit. Wenn Naturpärke die Leistungen hinterfragen müssen und Nötiges von Wünschbarem zu trennen haben, so könnte man dies vom ganzen Verwaltungsapparat fordern. Die Quintessenz wäre dann ein Abbau von 10 Prozent der Staatsangestellten. Leider wies das Parlament die Politik selten in die Schranken, im Gegenteil, man fördert den Ausbau der Verwaltung mit neuen Gesetzen, und noch seltener warnten die Beamten davor, noch mehr Beamte einzustellen. Zum Glück ist da noch unsere direkte Demokratie, welche die Politik hin und wieder auf den Boden der Realität zurückholt, und Nötiges von Wünschbarem trennt. So empfehle ich auch dem Jurapark diese Aufgabe, welche zum Daily Business der Privatwirtschaft gehört, anzugehen!